Mit 50 Teilnehmern, und damit ausgebuchten Bus, begab sich der Heimatverein Reuschenberg am 13. Juni auf seine traditionelle Jahresfahrt, diesmal nach Maastricht. Dort erwartete die Teilnehmer ein buntes und abwechslungsreiches Programm, das der stellvertretende Vorsitzende des Heimatvereins, Dr. Jörg Geerlings, organisiert hatte. Mit einem ausgiebigen Stadtspaziergang durch drei exzellente Fremdenführer wurde zunächst das historische Stadtzentrum erkundet, dort etwa das restaurierte Stokstraat-Viertel, die alten Festungsanlagen, der Stadtpark und der international bekannte zentrale Platz „Vrijthof“. Die Reuschenberger begaben sich sodann auf die Spuren römischer Siedlung; denn zur Herrschaftszeit des Kaisers Augustus wurde dort eine Brücke als Ausgangsbasis für eine erste römische Handelsniederlassung errichtet.
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Anschließend besichtigte die Gruppe die bekannte St. Servatiusbasilika mit ihrer berühmten Schatzkammer und konnte sich dort auch auf die Spuren von Papst Johannes Paul II. begeben, der diesen Platz 1985 besucht hatte. Einen weiteren Höhepunkt, nach verschiedenen Erkundungen in der Stadt, bildete die abschließende Schifffahrt auf der Maas.
Die Gruppe, zu der der gesamte Vorstand des Heimatvereins unter der Leitung seiner Vorsitzenden Marlene Conrads gehörte, war restlos begeistert. Gerade die Verbindung moderner Architektur, ausgerichtet an historischen Vorgaben, begeisterte die Besuchsgruppe.
In der Besuchergruppe wurde u.a. heiß darüber diskutiert, dass sich durchaus in der 120.000 Einwohner zählenden Stadt Maastricht Vorbilder für die Neusser Stadtentwicklung finden ließen, gerade mit Blick auf die gemeinsame römische Vergangenheit. Gut gelaunt und mit vielen neuen Anregungen versehen fuhr die Gruppe abends wieder in das heimatliche Neuss. Eine ähnliche Fahrt, nach Münster, wird auch im Jahr 2016 durch den Heimatverein angeboten werden.